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stellungsnahme zum bericht des tele züri vom 14. september 2002
mit erstaunen haben wir am samstagabend den bericht über die geplante antifaschistische kundgebung in affoltern am albis im programm des tele züris gesehen. darin beschwört der reporter rolf dietrich für den nächsten samstag 21.9.02 ein gewaltszenario herauf, das er mit dem 1. mai in zürich vergleicht. er spricht von sachbeschädigungen und auseinandersetzungen zwischen linken und rechten gruppierungen, welche seiner meinung (hoffnung?) nach stattfinden sollen.
wir, als zur antifaschistischen kundgebung aufrufende gruppe, möchten an dieser stelle klar festhalten, dass es überhaupt nicht in unserem sinne ist, und wir es auch nicht wollen, dass es am nächsten samstag in affoltern zu ausschreitungen und sachbeschädigungen kommt. wir werden deshalb alles uns mögliche tun, um dies zu vermeiden. das haben wir dem gemeinderat auch in einem schreiben von ende august mitgeteilt. und wenn herr dietrich sich auch nur etwas darum bemüht hätte, eine stellungsnahme von uns zu erhalten, wüsste auch er es besser und müsste nicht solche schauermärchen in die welt setzen.
unser ziel ist eine grosse friedliche kundgebung gegen die verstärkte präsenz der rechtsextremen und ihr hammerfest anfangs august im säuliamt.
wir möchten mit dieser kundgebung ein zeichen setzen, dass wir nicht bereit sind, das säuliamt zum tummelplatz der rechstextremen verkommen zu lassen, deshalb halten wir an der kundgebung fest, weil sie mit dem angekündigten aufmarsch der rechstextremen nötiger den je wird.
mit einer strategie des nicht sehen wollens von problemen, ist es natürlich einfach zu sagen, diese existieren nicht.
agrg
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